H- 3VU am 04. Juni 2025

Die Freiwillige Feuerwehr Überlingen wurde am Mittwoch um kurz vor 15.00 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 31 in Höhe Altbirnau alarmiert.
Zwei PKW kollidierten aus noch ungeklärter Ursache. Beide Fahrzeuge waren mit je drei Personen besetzt.
Die Fahrzeuginsassen waren nach der Kollision entgegen der Erstmeldung, nicht eingeklemmt, so dass die anrückenden Einsatzkräfte der Feuerwehr sofort den Rettungsdienst bei der Patientenversorgung unterstützen konnte. Weiterhin wurden zwei Sichtschutzwände an der Unfallstelle aufgebaut und der Brandschutz sichergestellt, sowie die Einsatzstelle abgesichert.
Drei Personen verstarben noch an der Einsatzstelle. Die drei weiteren Personen wurden nach medizinischer Erstversorgung an der Einsatzstelle durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
Ein Hund, der sich in einem der verunfallten Fahrzeuge befand, wurde aufgrund seiner Verletzungen durch die Feuerwehr zum Tierarzt gefahren, welcher sich um die Versorgung des Tieres kümmerte.
Die Freiwillige Feuerwehr Überlingen war mit 31 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Gesamtkommandanten Maximilian Engesser im Einsatz.
Kreisbrandmeister Alexander Amann beaufsichtigte die Rettungsarbeiten.
Neben der Feuerwehr waren auch mehrere Polizeistreifen vor Ort. Der Rettungsdienst und die Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes waren unter der Führung eines Leitenden Notarztes mit zahlreichen Einsatzkräften und Fahrzeugen eingesetzt. Ebenso wurden drei Rettungshubschrauber zur Einsatzstelle entsandt, davon zwei aus der Schweiz.
Die Bundesstraße musste für die Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme über mehrere Stunden voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.