F- 3 am 26.10.2024

Am frühen Samstagmorgen wurde die Freiwillige Feuerwehr Überlingen, gegen 4.22 Uhr zu einem Brandeinsatz in die Überlinger Altstadt alarmiert. Der Notrufmeldung zufolge sollte es sich um einen unklaren Bauwerksbrand in der Hafenstraße handeln. Aufgrund des anfänglich noch unklaren Ausmaßes des Schadensereignisses wurde durch die Rettungsleitstelle ein Großaufgebot an Rettungskräften zum Einsatzort entsandt.  Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr am Einsatzort stand eine direkt an das Gebäude angrenzende Garage in Vollbrand und drohte auf das Wohngebäude überzugreifen. Ein Teil der Garage wurde auch als Lackiererei der im Gebäude ansässigen Schreinerei genutzt.  Umgehend wurde ein massiver Löscheinsatz unter schwerem Atemschutz eingeleitet, welcher bereits nach kurzer Zeit Wirkung zeigen sollte. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle und ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Wohngebäude verhindert werden.  Personen kamen bei dem Brandereignis glücklicherweise nicht zu schaden, wenngleich insgesamt sieben Personen vorübergehend ihre Wohnungen verlassen mussten. Sie wurden durch den Rettungsdienst sowie die Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes betreut. Alle Betroffenen konnten nach Abschluss der Einsatzarbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Wasserversorgung wurde zum einen über die wasserführenden Löschfahrzeuge, sowie zum anderen aus dem städtischen Hydrantennetz sichergestellt. Vorbeugend wurde ebenfalls die Seeleitung zur Wasserentnahme aus dem Bodensee vorbereitet, welche jedoch im weiteren Verlauf des Einsatzes nicht in Betrieb genommen werden musste.
 Insgesamt war die Freiwillige Feuerwehr Überlingen unter der Leitung des Stadtbrandmeisters Ludwig Ehing mit 10 Fahrzeugen und 50 Einsatzkräften im Einsatz. Kreisbrandmeister Alexander Amann machte sich ebenfalls ein Bild der Lage vor Ort.  Neben der Feuerwehr waren auch der Regelrettungsdienst sowie die Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes des Ortsverbandes Überlingen mit 14 Einsatzkräften in den Einsatz miteingebunden. Sie stellen die sanitätsdienstliche Absicherung der Einsatzkräfte sicher. Ebenso war die Polizei mit mehreren Kräften vor Ort. Die überörtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Uhldingen und Markdorf, welche aufgrund des Alarmstichwortes mit einer weiteren Drehleiter und dem Gerätewagen Atemschutz ebenfalls alarmiert waren, kamen nicht zum Einsatz und konnten bereits nach kurzer Zeit wieder abrücken. Die Brandursache und Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen.