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F- 2 am 07.12.2023

Gebäudebrand

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde die Freiwillige Feuerwehr Überlingen gegen 02.10 Uhr zu einem Einsatz in den Fred-Raymond-Weg alarmiert. Anrufer meldeten über den Notruf 112 einen Fassadenbrand.
 
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr am Einsatzort stand die Holzfassade bereits in Vollbrand. Umgehend wurde ein massiver Löschangriff unter schwerem Atemschutz von außen und innen eingeleitet. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude, sie konnten sich eigenständig retten und in Sicherheit begeben. Die Löscharbeiten gestalteten sich in dessen Folge schwierig und langwierig, da sich das Feuer unter der hinterlüfteten Holzfassade bereits bis zum Dachstuhl durchgefressen hatte. Um das Feuer zu löschen mussten große Teile der Fassade geöffnet sowie Teile des Dachstuhls abgedeckt werden um an die Glutnester heranzukommen. Hierbei wurde auch die Drehleiter eingesetzt.
 
Die Wasserversorgung wurde zum einen über die wasserführenden Löschfahrzeuge, sowie zum anderen aus dem städtischen Hydrantennetz sichergestellt.
 
Nach ersten Schätzungen der Polizei zu Folge, dürfte sich der Schaden auf rund 500 Tsd. Euro belaufen. Das Haus ist derzeit unbewohnbar.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen, dürfte das Feuer im Bereich der überdachten Terasse ausgebrochen sein und griff in dessen Folge schnell auf die Hausfassade über. Verlässliche Angaben zur Brandursache können hingegen zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht werden.
 
Insgesamt war die Freiwillige Feuerwehr Überlingen unter der Leitung des Abteilungskommandanten Thomas Schnell mit 40 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen mit der Einsatzabteilung Stadt im Einsatz. Ebenso machte sich der stellvertrende Kommandant Maximilian Engesser ein Bild der Lage vor Ort.
 
Neben der Feuerwehr war auch der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie die Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes des Ortsverbands Überlingen mit 7 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen sowie die Landespolizei mit mehreren Streifenwagenbesatzung in den Einsatz miteingebunden.
 
Die Einsatzkräfte der Roten Kreuzes übernahmen die Betreuung der Bewohner und sicherten die Einsatzkräfte der Feuerwehr ab. Des weiteren stellten sie für den kräftezehrenden Einsatz die Verpflegung der Einsatzkräft sicher.

(Erstellt am 08. Dezember 2023)