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F- 2 am 15.06.2022

Rauchentwicklung in Mehrfamilienhaus

Am Mittwochabend wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Überlingen um 22.18 Uhr mit der Einsatzabteilung Stadt zu einer Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in den Kuchelmannweg alarmiert.

Nachbarn sind auf die Rauchentwicklung durch das Piepsen der Rauchwarnmelder aufmerksam geworden und meldeten umgehend und folgerichtig der integrierten Rettungsleitstelle über die Notrufnummer 112 das Schadensereignis und veranlassten so die Alarmierung der Rettungskräfte.
 
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte dieses Lagebild bestätigt werden. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude. Durch das vorbildliche Verhalten einer Anwohnerin konnte schlimmeres verhindert werden. Nachdem Sie auf die Rauchentwicklung aufmerksam wurde, handelte sie geistesgegenwärtig und verschaffte sich zunächst Zugang zur Wohnung, begleitete den Bewohner der Wohnung ins Freie und leitete erste erfolgreiche Löschmaßnahmen ein.
 
Sowohl der Bewohner der Brandwohnung als auch die Ersthelferin zogen sich dabei eine Rauchgasintoxikation zu und wurden durch die ebenfalls mit alarmierten Kräften des Deutschen Roten Kreuzes an der Einsatzstelle erstversorgt. Der Bewohner der betroffenen Wohnung wurde zur weiteren Behandlung in das nächstgelegene Krankenhaus transportiert, während die Ersthelferin nach der Erstversorgung entlassen werden konnte.
 
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr entrauchten die Brandwohnung mittels einer Überdruckbelüftung, kontrollierten die Wohnung auf vermeintliche Brandnester und führten Schadstoffmessungen durch.
 
Dem engagierten Eingreifen der Ersthelferin ist es zu verdanken, dass der Einsatz letztendlich derart glimpflich verlief.
 
Insgesamt war die Freiwillige Feuerwehr Überlingen mit einem Löschzug unter der Leitung des diensthabenden Zugführer Christian Gorber im Einsatz. Auch die beiden stellvertretenden Kommandanten Wilfried Brodmann und Maximilian Engesser, sowie Kreisbrandmeister Alexander Amann machten sich vor Ort ein Bild der Lage. Neben der Feuerwehr war auch die Landespolizei und der Regelrettungsdienst sowie die Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes des Ortsverbandes Überlingen in den Einsatz mit eingebunden.